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Totschick und ultrarobust – NASH SCOPE GT Rollen

2019-12-03 17:10:00 / Tacklenews

Rollen, mit denen man den ganzen Tag mobil angeln kann und die trotzdem in der Lage sind, einen GT zu bändigen, können auch die größten Karpfen in den härtesten Situationen in den Kescher bringen! NASH hat sich bei der Entwicklung der GT SCOPE Rollen genau diese Maxime zum Vorsatz genommen. GT steht für Giant Travelly – einem der stärksten Salzwasserfische der Welt. Man beangelt sie vorwiegend mit ultrarobusten Highend- Stationärrollen an der schweren Spinnrute in der Nähe von Felsen und scharfkantigen Riffen. Die Fische nach dem Biss vom Felsen fernzuhalten, ist das A und O, um überhaupt eine Chance zu haben, diese ultrastarken und sehr aggressiven, häufig an der Oberfläche beißenden Fische zu bändigen!

Genau solche Stationärrollen, mit denen sich stundenlang ermüdungsfrei werfen lässt, hat NASH sich zum Vorbild genommen, um eine Karpfenrolle zu entwickeln, die alles mitmacht und dabei auch eine totschicke Figur macht.

Klein aber Oho - unglaubliche Schnurfassung von 430m 0,35er

Erhältlich sind die GT 4000 und GT 6000 – die Modelle unterscheiden sich vor allem in ihrem Schnurfassungsvermögen, denn beim Karpfenangeln will man ja nicht immer in Ufernähe angeln. So passt auf das kleinere Modell, die GT 4000 schon gut 200m 0,35er Schnur – sie ist also perfekt zum Stalken und  Angeln auf Wurfweite.

Die GT 6000 fasst trotz ihrer immer noch recht kleinen Erscheinung sogar 430m 0,35 Schnur und lädt damit sogar zum Long-Range-Angeln ein – krass!

Kein Wunder, dass sie für Furore sorgt und für viele Karpfenangler eine echte Alternative zu großen und relativ schweren Big-Pit-Rollen darstellt!

Volker Seuß hat sie für uns auf Herz und Nieren geprüft

Ich muss schon zugeben, dass ich etwas skeptisch war, als Marc Reister mit dieses „schnucklige Röllchen“ zum ersten Mal in die Hand gab. Ok, zum mittleren bis schweren Spinnfischen würde ich das Teil sofort abnicken, aber zum Karpfenangeln auf weite Distanz???

Zugegeben schon das erste Drehen der Kurbel und das Antesten der Bremse, machte mich schon etwas an – sie läuft samtweich, die Schnurfreigabe lässt sich wirklich sehr präzise einstellen.

Ich zögerte nicht lange und nahm sie mit ans Wasser. Den Spot auf Wurfweite wollte ich mit ihr befischen. Da ich in unmittelbarer Nähe von versunkenem Holz fischte, schien das Einsatzgebiet perfekt, denn viel Schnur durfte ein Fisch nach dem Biss zunächst nicht bekommen. Der Spot ließ sich mit der GT ultrapräzise anwerfen – das fand ich schon mal ziemlich cool und das obwohl ich mir ne 50er Mono aufgespult hatte. doch es kam in dieser Testnacht noch besser, denn tatsächlich ließ auch der erste Biss auf die KNX-Rute mit GT-Rolle nicht lange auf sich warten: Jetzt konnte die schicke NASH Rolle zeigen, was sie kann.

Direkt von Beginn an lief die Schnur durch irgendetwas am Grund, also musste ich direkt aufs Ganze gehen und die GT machte ohne Murren mit. Mein Gegenüber musste hart rangenommen werden und die GT unterstützte mich bei meinem Vorhaben. Es dauert nicht lange und der Fisch war – Gott sei Dank – wieder frei. Als er vor mir hochkam rutschte mir das Herz in die Hose, im schwachen Licht der Kopflampe erkannte ich im glasklaren Wasser sofort, dass da ein Guter dran hängt. Es kam wie es kommen musste, kaum ließ ich etwas locker, stürmte der Dicke wie von der Tarantel gestochen los - von Krautfeld zu Krautfeld, zurück die Kante hinunter. Blitzschnell war die Bremse gelöst, wobei der Griff natürlich filigraner und damit auch kleiner ist, als bei einer gewöhnlich großen Karpfen-Stationärrolle. Da muss man sich schon etwas dran gewöhnen. Auch an den etwas geringeren Schnureinzug pro Kurbelumdrehung – logisch, kleinerer Rotor und Spule ergibt weniger Umfang, der aufgewickelt wird.

Nach wirklich langem hin und her im Uferbereich war es schließlich geschafft, ein echter Herbstbrocken war bezwungen. Doch damit nicht genug, die GT Spule begann in dieser Nacht noch weitere drei Mal zu laufen und am Ende viel es mir schon etwas schwer das robuste Schmuckstück wieder von der Rute zu schrauben.

Fazit: Das mattschwarze Teil sieht nicht nur verdammt schick aus, in ihr steckt auch wirklich richtig Power!

Volker Seuß

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